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From the highest of highs to the lowest of lows - die Achterbahn der Emotionen

  • Writer: Karin Disch
    Karin Disch
  • Sep 23
  • 2 min read

Der Knopf ist geplatzt !

Kaum zurück aus Guangzhou und den Jetlag ausgeschlafen startete ich beim internationalen Meeting in Pliezhausen GER das erste Mal über meine Paradedisziplin 400m Hürden. Auf Anhieb konnte ich meine Persönliche Bestzeit um fast eine halbe Sekunde auf 57.00 s verbessern.

Eine knappe Woche später stand mit dem IFAM Brüssel bereits ein nächster wichtiger Wettkampf im grossen King Baudouin-Stadion auf dem Programm. Dank meiner neuen Bestzeit durfte ich in der ersten Serie starten. Trotz kühlen und windigen Verhältnissen mit Rücken- und Gegenwind auf der Gegengerade konnte ich meinen neuen Rhythmus bis ins Ziel durchziehen. Mit schnellen letzten 100m überholte ich noch einige Konkurrentinnen und lief in einem starken Feld auf den 4. Rang. Als die Zeiten endlich auf der Grossleinwand erschienen musste ich dennoch zwei mal hin schauen – 55.76 s – meine PB erneut um 1,24 Sekunden verbessert – und plötzlich ist eine Qualifikation für die Weltmeisterschaften ein realistisch!

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Somit war klar – es galt weiterhin bei ausgewählten Meetings möglichst viele Punkte über 400m Hürden für das World Ranking zu sammeln. So reiste ich als nächstes an ein Meeting nach Braga POR und 5 Tage später nach St. Pölten AUT. Leider blies bei beiden Meetings ein sehr starker Wind - was nicht nur mir Schwierigkeiten mit dem Rhythmus bereitete. Ein guter zweiter und ein dritter Rang resultierten – aber die Zeiten entsprachen nicht meinen Vorstellungen.

Umso glücklicher war ich, dass für das nächste Meeting AthletiCAGenève perfekte Bedingungen vorhergesagt wurden. Motiviert eine erneute schnelle Zeit zu laufen startete ich sehr schnell in das Rennen. Der Rhythmus passte und die Zwischenzeiten waren nahe an meiner Bestzeit. In der Zielkurve fühlte ich mich noch gut und pushte noch einmal – jedoch war ich so schnell unterwegs, dass ich dann zu nahe an die 8. Hürde lief, mit dem Fuss hängen blieb und heftig stürzte!

Ein Sturz mit Folgen !

Die blutige Schürfwunde am linken Knie war schnell desinfiziert – aber noch mehr schmerzte das rechte! Die Diagnose: Riss des hinteren Kreuzband sowie Teilriss der Hamstringsehne.

Und so wurden alle meine Ambitionen begraben und die Saison schlagartig beendt.

 
 
 

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