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U23 Europameisterschaften Gävle (SWE) 2019

  • Writer: Karin Disch
    Karin Disch
  • Sep 21, 2024
  • 2 min read
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Die Qualifikation für die U23 Europameisterschaften gestaltete sich als sehr nervenaufreibend: Nach dem ich am zweitletzten Tagen der Qualifikationsperiode die Limite für die U23 Europameisterschaft das erste Mal erfüllen konnte, musste ich am nächsten Tag gleich noch einmal an die Startlinie zu stehen. Denn es haben vier Athletinnen die Limite unterboten, jedoch durften nur drei starten. Ich konnte die Limite an diesem Wettkampf gleich noch einmal bestätigen, dennoch begann das grosse Zittern für den Selektionsentscheid. Dieser kam erst am nächsten Tag – und fiel positiv aus für mich! Unglaublich gross war die Freude, dass ich das erste Mal die Schweiz an einem Grossanlass vertreten durfte! Umso mehr, da eine Qualifikation für einen Grossanlass in meiner Jugend noch sehr weit entfernt schien.


So durfte ich einige Tage später das Nationaldress abholen und mich zusammen mit dem Schweizer Team auf die Reise nach Gävle in Schweden machen. Wir sind einige Tage vor dem Wettkampf angereist, so dass wir uns mit der ganzen Infrastruktur und der Umgebung bekannt machen konnten. Alles war natürlich etwas grösser als ich mir das gewohnt war, zum Beispiel es gab ein extra Stadion, wo das Warm-up durchgeführt wurde, bevor es dann ins Wettkampfstadion ging. Auch war es für mich speziell, zusammen mit so vielen anderen Talenten aus anderen Nationen am Start zu stehen. Da sich auch eine Vereinskollegin aus dem LC Regensdorf für die U23 EM qualifizieren konnte, durften wir diese Erlebnisse aber zusammen teilen, was das ganze noch spezieller machte.


Nach einem Training und einem Ruhetag ging es für mich in den Vorläufen über die 400m Hürden an den Start. Die Vorläufe standen früh morgens auf dem Plan, so hiess es bereits um 5 Uhr morgens am Frühstückstisch zu sitzen und Pasta zu essen (was kein einfaches Unterfangen ist, wenn man zusätzlich noch sehr nervös ist 😉). Anschliessend ging es mit dem Bus vom Hotel zum Warm-up Stadion. Glücklicherweise konnten wir uns indoor einwärmen, denn das Wetter präsentierte sich einigen schönen Tagen typisch nordisch an diesem Morgen: 12° und Regen. Nicht gerade die optimalen Bedingungen, jedoch galt es trotzdem das Beste herauszuholen. Nach einem guten Warm-up ging es zuerst in Call-room Nr. 1 und anschliessend in Call-room Nr. 2 –ein Prozedere was es nur an Grossanlässen gibt. Somit gab es eine deutlich längere Wartezeit zwischen dem Warm-up und dem Start des Wettkampfes. Ich versuchte mich gut warm zu halten, bevor es dann hinaus in den strömenden Regen ging. Trotz den misslichen Bedingungen war die Vorfreude gross, denn die Zuschauer machten ordentlich Stimmung im Stadion. Es gelang mir anschliessend ein gutes Rennen im Bereich meines Können, für eine Qualifikation für den Halbfinal reichte es aber nicht. So galt es die restlichen Tage noch voll zu geniessen und die anderen Schweizer Athleten anzufeuern. Die Heimreise konnte ich mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken antreten, ich konnte unglaublich viel für die Zukunft lernen, neue Freundschaften schliessen und natürlich war mein Hunger für weitere Grossanlässe geweckt.


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